Beschreibung
Schmerzen sind mehr als eine resultierende Antwort auf die zentrale Integration von peripheren Nervenimpulsen, die von lokalisierten Reizen ausgelöst werden. In der Tat, Schmerzen sind unangenehme Senso- und Gefühlserlebnisse assoziiert mit realen oder potenziellen Schäden oder sogar imaginativen Erwartungen verbunden.
Schmerzen sind der häufigste Grund für Arztkonsultation in den meisten fortgeschrittenen Ländern. Sie sind ein Hauptsymptom bei vielen Erkrankungen und können signifikant in die Lebensqualität und allgemeine Funktionsweise eines Menschen eingreifen. Psychologische Faktoren wie soziale Unterstützung, Kontext, Aufregung oder Ablenkung, Glauben, Erwartungen u.a. können die Intensität und/oder Unannehmlichkeiten der Schmerzen deutlich modulieren.
„Schmerz ist eine Sache, an die man nicht denkt, wenn man sie nicht hat …… aber ….. wenn man sie hat, denkt man an nichts Anderes!“
Inhalte
- Anatomo-physiologische und molekuläre Grundlagen der Schmerzentstehung
- Schmerzleitung: periphere und zentrale Schmerzwege
- Genetische Neigung und Umweltfaktoren versus Schmerzen
- Angeborene Analgesie, Diffuse Analgesie, Diffuse Hyperalgesie, Allodynie
- Subjektivität der Schmerzen
- Erwartung und Schmerzen
- Glauben und Schmerzen
- Schmerzarten: periphere, zentrale und infolge funktioneller Störungen
- Lokalisierte, projizierte, ausstrahlende und psychogene Schmerzen
- WDR-Neurone (wide dynamic range) und Schmerzen
- „No Brain, no Pain“
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